Grenzen überwinden, Kultur gemeinsam gestalten
Wir stellen inspirierende Projekte vor, die zeigen, wie grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Lausitz funktioniert. Diese ersten Beispiele machen deutlich, wie Kultur Barrieren überwindet und Menschen verbindet. Doch das ist erst der Anfang! Diese Seite soll wachsen und Raum für weitere Akteur:innen bieten – vielleicht auch für Euch und Eure Ideen. Seid dabei und gestaltet die kulturelle Zukunft der Region mit!
Erbe der Lausitz – UNESCO 5
In der Lausitz gibt es eine weltweit einmalige Dichte an Landschaften mit UNESCO-Status: Zwei UNESCO-Biosphärenreservate, einen UNESCO Global Geopark und zwei UNESCO-Welterbestätten. Als Naherholungs-, Urlaubs- und Lernort profitieren Einheimische und Gäste gleichermaßen von dem abwechslungsreichen Freizeit- und Kulturprogramm innerhalb der Lausitzer UNESCO-Stätten. Seit 2023 kooperieren vier der fünf Würdenträger zusammen mit dem immateriellen Kulturerbe der Sorben/Wenden im Projekt UNESCO 5 miteinander und leisten mit abgestimmten Maßnahmen ihren ganz eigenen Beitrag zum Strukturwandel in der Lausitz.
mehrEuropäischer Parkverbund Lausitz
Am 16. November 2010 wurde der Europäischen Parkverbund Lausitz gegründet und geht mit den beiden Pückler-Parks Muskau und Branitz sowie dem Ostdeutschen Rosengarten Forst (Lausitz) und dem Schlosspark Brody (Pförten) an den Start. Die Ausbildung einer grenzüberschreitenden kulturellen Identität in der Region soll dabei nachhaltige Folgen für Bildung, Tourismus und Wirtschaft hervorbringen und dadurch einen wichtigen Beitrag zum Strukturwandel in der Lausitz leisten.
mehrLausitz Festival
In der heterogenen Landschaft der Lausitz, die sich von Brandenburg über Sachsen bis ins polnische Grenzland erstreckt, lädt das Lausitz Festival seit 2020 von Ende August bis Mitte September Lausitzer:innen und Besucher:innen aus aller Welt zu einem vielfältigen Programm.
mehrDuos Kapris und Batucalina
Priscila Baggio Simeoni, geboren 1979 in Curitiba, Brasilien, begann bereits im Alter von vier Jahren Geige zu spielen. Nach ihrem Musikstudium in Curitiba war sie von 1998 bis 2001 1. Violinistin im Orquestra Sinfônica do Paraná. 2001 zog sie nach Deutschland und absolvierte ein Aufbaustudium am Peter-Cornelius-Konservatorium Mainz, das sie mit Auszeichnung abschloss. 2003 gewann sie den 1. Preis beim 4. Peter Cornelius Wettbewerb im Duo mit Violine und Schlagzeug. Von 2004 bis 2006 war sie Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker und vertiefte ihre Ausbildung durch Unterricht und Meisterkurse bei namhaften Musikern. Sie spielte als Aushilfe beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und der Jungen Deutschen Philharmonie. Mit dem Streichtrio LaPrima war sie Stipendiatin bei „Yehudi Menuhin Live Music Now“. 2010 war sie Vorspielerin der 1. Violinen im Orchester des Stadttheaters Gießen, bevor sie 2011 als festes Mitglied in das Philharmonische Orchester des Staatstheaters Cottbus wechselte. Neben ihrer Tätigkeit als Orchestermusikerin ist sie Dozentin am Konservatorium Cottbus und aktiv in verschiedenen Kammermusik-Ensembles sowie den Duos Kapris und Batucalina.